norwegenmitdemmoped
  Die Ausrüstung
 

Als absolutes Muß natürlich das Moped,

                  

 


das bei Reisebeginn im bestmöglichen Zustand sein sollte.


Öl, Filter, Reifen, Kette (so man hat) sollten also möglichst neu sein.

(und wenn das Reiseziel einmal Nordkap und retour ist, ist hinterher alles zum Teufel)




Die persönliche Ausrüstung:

Helm is klar, sonst wird, genau wie bei uns, ein Bußgeld fällig.

Lederkluft und Handschuhe sollten eigentlich auch Standard sein, wenn man an seiner Gesundheit hängt.
Noch besser ist ne Goretex-Klamotte
(wenn s die Finanzen zulassen), weil es Dir in Norwegen gern mal passieren kann, daß Du tageweise auf 100 km bis zu 5 mal in die Regenkombi springst...   und wieder raus, und wieder rein, etc., etc.
Das ist recht lästig, und kostet auch richtig viel Zeit.
Wer mal versucht hat, die Pelle über erstmal angefeuchtetes Leder zu ziehen, weiß was ich meine...

(und dann bist Du gerade drin und mußt dann pinkeln )



Generell:
sei vorbereitet auf jedes Wetter
(incl. Frost im Hochgebirge), und daß es ca. 20 mal am Tag umschlagen kann wenn Du in Bewegung bleibst...   zum Teil hast Du bei der Tunneleinfahrt noch strömenden Regen und am Tunnelende gleißenden Sonnenschein

(oder umgekehrt)



Zur Orientierung kann man für viel Geld ein Navigationsgerät kaufen... wesentlich günstiger sind stinknormale Straßenkarten, und auch praktischer, weil dort u. a. Campingplätze eingetragen sind, vor besonderen Frechheiten auf die man ggf. achten sollte etc. gewarnt wird - außerdem quatschen sie Dich nicht voll!

(ich empfehle die von „Cappelens“ die vor Ort an jeder Tanke zu bekommen sind, guter Maßstab, gute Legende oder anders ausgedrückt „paßt scho“)


 

 

 

Um nicht die komplette Reisekasse mit sich rumtragen zu müssen ist ne Kreditkarte empfehlenswert, Maestro, Visa und die normale EC-Karte helfen in fast ganz Norwegen, selbst kleinste Beträge werden hier mit Plastik gezahlt. Wenn Du trotzdem ein wenig Bargeld aus der Wand ziehen willst (schadet selten); unser bekanntes EC-Symbol suchst Du meist vergeblich  such/frag nach minibank, seddelautomat, pengerautomat.

 



Ob nun als Standardübernachtung oder als Notnagel, ein Zelt/Schlafsack sollte auch dabei sein, weil die Norweger ein sehr reiselustiges Volk sind und in der Hauptsaison durchaus mal alle Hytten belegt sein können.

 


Das Bordwerkzeug sollte etwas umfangreicher gestaltet werden, es sei denn, Du bist eh nicht der Schraubertyp. Mit zwei linken Händen brauchst Du Dich auch nicht mit dem Werkzeug abschleppen, dann hilft nur der Schutzbrief.

(soviel zur Theorie: ich schlepp seit Jahren gut 20 Kg Werkzeug mit und habs noch fast nie gebraucht)

 


Außerdem ist ein Wörterbuch ganz hilfreich, mein absoluter Favorit ist da der Sprachreiseführer von Hayd 
(ISBN # 3-89210-338-0). Einfach genial, was die Leute da in Buchform gebracht haben.
Mit der internationalen Lautschrift kann
ja von uns Normalsterblichen niemand etwas anfangen - das haben die Autoren begriffen und stattdessen eine "eigene Lautschrift"  zum Einsatz gebracht, die wir als Deutsche nur ablesen brauchen um uns in Norwegen perfekt auszudrücken...   


Der Pferdefuß:
Wenn
wir uns perfekt ausdrücken, setzt unser "Gesprächspartner" ein gewisses Können voraus und antwortet in der gleichen Perfektion...  die wir selbstverständlich nicht verstehen.
Daraus folgt, daß 


"jeg skønner ikke" 
gesprochen: "jeh schönner icke"  - meint "ich verstehe nicht"

anfangs die am häufigsten benutzte Redewendung wird und immer wieder fürVerwirrung bei den Norwegern sorgt.
Aber genau das macht den Kick aus, damit kommt man ins Gespräch und hampelt sich so durch den Abend und lernt ganz nebenbei Dinge, die in keinem Lehrbuch erwähnt werden.



Abhängig davon ob man sich von Frittenbude zu Frittenbude hangelt, oder Selbstversorger ist, ist halt auch noch etwas Küchenausstattung wichtig

(siehe auch „Geraffelplan“)

               

Den Rest der Ausrüstung bestimmen deine persönlichen Bedürfnisse…

Wenn Du ständig irgendwelche Medikamente benötigst, solltest Du Deinen Vorrat schon dabei haben und nicht erst am Tag X nach ner Apotheke suchen...   die sind zum einen "sehr gut versteckt" und die Preise lassen einen nach hinten überschlagen.
 
   
 
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