norwegenmitdemmoped
  mögliche Fehler
 

Fehler die man machen kann... 
gibt es deutlich mehr als genug!


 Der Klassiker schlechthin ist die Annahme, daß man sich aus Kostengründen das Futter von zu Hause mitbringen muß und sich dann den ganzen Urlaub hindurch mit brutal schwerem Geraffel abplagt


 

Auch beim Tanken/Einkaufen haben wir eine erstklassige Möglichkeit, uns lächerlich zu machen.

Zwar sind die Preise pro Arikel in Krone und Øre angegeben und werden auch so aufaddiert getreu dem Motto "Viele Krümel ergeben einen Kuchen" und am Ende der Rechnung kommt dann auch immer ein krummer Betrag raus.

Aber:
Abgerechnet wird (Ausnahme Kartenzahlung) ein in fünfzig Øre Schritten gerundeter Betrag.     (kaufmännische Rundung)   
1 - 24 enspricht 0,      25 - 49 entspricht 50,      51 - 74 noch immer 50     und 75 -99 Øre ist dann eine ganze Krone 


Wer das das erste mal erlebt fühlt sich natürlich um die letzten Øre betrogen, wartet auf sein Wechselgeld (probt womöglich sogar den Aufstand) - solange bis das entnervte Kassenpersonal dann irgendwann 50 Øre wieder rausrückt, damit sich der dämliche Tourist endlich beruhigt und verpißt...   

Wenn man dann mal nachrechnet, stellt man fest, daß
8 Øre nur einem Cent  entsprechen - wir reden also von maximal 3,125  Cent die mal dem Käufer, mal dem Verkäufer gutgeschrieben werden, was sich letzendlich so ziemlich die Waage hält.
Man hat sich also für nicht mal 4 Cent zum Honk gemacht

Nachtrag:   
Anfang 2015 bin ich davon überrascht worden, daß es zwischenzeitlich die 50 Øre Münzen auch nicht mehr gibt - die kaufmännische Rundung bleibt.
Bei Barzahlung gehts jetzt also um Fehlbeträge bis zu 6 Cent     (Scheiß Inflation)

´
Auch bin ich mit der Weile schon zweimal davon überrascht worden, daß Norwegen während meiner Abwesenheit, die
Banknoten durch andere ersetzt hat - sprich: daß mein Geld aus dem letzten Urlaub nicht mehr gültig war.

Es ist also zu empfehlen, bei der Rückreise einen Rücktausch vorzunehmen.

Zwar kann man die alten Scheine auch in aktuell gültige wechseln, aber nicht überall: meines Wissens ausschließlich bei der
Norges Bank.



Eine schöne Stolperfalle sind auch Weitenangaben
:

Auf allen Schildern in km angegeben stellt sich erstmal kein Problem, wenn man jedoch einen Norweger fragt, wann denn beispielsweise die nächste Tanke kommt, und er was von 2 Meilen erzählt, so rechnet jeder von uns mit 3,2 km (max. 3,6 km schließlich sind die Norweger alte Seefahrer und rechnen ggf. in Seemeilen)…

 

Pustekuchen ; die norwegische Meile mißt 10 km…man steht also recht bald auf dem Schlauch!               

 

Es wird auch immer wieder berichtet, daß man in Norwegen sein Moped problemlos mit steckendem Zündschlüssel und kompletten Geraffel stehen lassen kann…
Nun, das stimmt sogar: auf dem Campingplatz, vor der Hytte, irgendwo auf dem Land… alles kein Problem; da geht die größte Gefahr von Touris aus, die ihre Finger nicht bei sich behalten können (kommt selten vor)
Aber in den Großstädten gibt es genau so viele Bagaluten wie bei uns, wer das Moped in Oslo, Trondheim, Stavanger oder Bergen voll ausgerüstet einfach so stehen läßt und ins Museum geht, hat noch relatives Glück, wenn nur das Geraffel geklaut wird.
                                   




Fatal ist auch der aus Deutschland importierte Fahrstil.
 

Hierzulande werden Tempoüberschreitungen von bis zu 20 km/h ja noch relativ preisgünstig geahndet; in Norwegen sprengt man damit problemlos die Urlaubskasse.
Am besten, man hält sich übergenau an die Tempolimits, auch wenn
es die Eingeborenen durchaus etwas flotter angehen.


Merke:
Die Norweger haben in der Regel deutlich mehr Kohle als Du und überhaupt kein Problem damit, wegen ner Geschwindigkeitsübertretungen mal so richtig tief ins Portemonaie zu langen!


Auch kleine Verspätungen können recht teuer werden.
Beispielsweise hab ich mir in Oslo ein Parkticket gezogen und die bezahlte Parkdauer um 7 Minuten überschritten.  
Die Buße hierfür NOK 760,- was bummelig 
100,- sind.
Also lieber ein bischen mehr Geld in den Parkautomaten werfen und ggf. ne Stunde ungenutzt lassen - wird billiger!




Auch nich klug: wenn man vom Preis auf die Leistung schließt und sich eine Hytte nicht anschaut, bevor man sie anmietet.
Betriebsblind von der übrigen Reise, während der wir fast überall für umgerechnet € 100 pro Nacht einen kleinen Palast bekommen haben
(mit pefekt aussgestatteter Küche Dusche und WC im Standard der Zeit), haben wir uns in Oslo für den doppelten Preis eine Bretterbude vom Typ "hält den Regen ab"  (Dusche und WC entsprechen Hightech der frühen ´80er Jahre) andrehen lassen - sah von außen durchaus ansprechend aus, aber innen hat sich in den letzten drei Jahrzehnten nix getan.

Nun denn, sowas passiert maximal zweimal
(das erste und das letzte Mal), das rechtfertigt dann den Preis und nun weiß ich, daß dieser Campingplatz nicht wirklich attraktiv ist...  Lehrgeld also.



 


 

Auch mit der Straßenbeschilderung sind Fehler möglich:
siehe auch „auf der Straße“

 


 
   
 
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